Dr. Stefan Poppelreuter - Arbeitsrausch

Shownotes

Brennst du gerade aus oder delegierst du schon? Wann wird Arbeit zum glückseligen Rausch und wo beginnt die Sucht? Wenn der Job das Leben bestimmt und das Erleben von Macht, Kompetenz und Kontrolle permanent gebraucht wird, ist die Grenze bereits überschritten. Und das ist weder für die Betroffenen noch für ihr Umfeld gut. Der Arbeitspsychologe Dr. Stefan Poppelreuter hat genau dazu geforscht. Wir fragen ihn: Welche Faktoren begünstigen Arbeitssucht? Gibt es dafür eine besondere Disposition? Was haben Sozialisation und Arbeitsumfeld damit zu tun? Welche Berufsgruppen sind besonders häufig betroffen? Welche Strategien führen aus der Arbeitssucht? Was können Führungskräfte und Unternehmen tun, um ihrer Fürsorgepflicht gegenüber Mitarbeitenden nachzukommen, wenn sie bei ihnen Symptome von Arbeitssucht erkennen? https://www.franklincovey.com/the-7-habits/ https://praxistipps.focus.de/der-zeigarnik-effekt-was-das-ist-und-wie-sie-ihn-nutzen-koennen_143773

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00: 00:00Stefan Poppelreuter: Wir haben es im Management häufig auch damit zu tun, dass Workaholics dadurch zu Workaholics werden, weil ihnen eine Basiskompetenz guten Führungsverhaltens fehlt, nämlich die Delegation. Wer nicht delegieren kann, macht alles selber, und wer alles selber macht, läuft irgendwann gefahr, zu viel auf dem Tisch zu haben.

00: 00:19Intro: lead:gut, Inspiration für Führungskräfte.

00: 00:23Tobias Kirchhoff: Hallo, ihr hört lead:gut, Inspiration für Führungskräfte, den Management Podcast vom TÜV Rheinland. Ich bin Tobias Kirchhoff, und gemeinsam mit meinen Gästen bespreche und hinterfrage ich aktuelle Leadershipkonzepte und -Ideen. Wenn man in den Internet Suchmaschinen den Begriff "Rausch" eingibt, erhält man jede Menge Ergebnisse. Da erscheinen zum Beispiel die Webseite eines Schokoladenhauses, man erhält den Hinweis auf das aktuelle Album von Helene Fischer, und es gibt sogar eine Wikipedia Definition, was Rausch ist. Dort heißt es: Rausch bezeichnet einen emotionalen Zustand der Ekstase, der jemanden über seine normale Gefühlslage hinaushebt. Das Phänomen der Ekstase wird auch als "Rausch der Sinne" bezeichnet, und das ist unser heutiges Thema: Rausch, der Rausch, genauer der Arbeitsrausch. Wann wird Arbeit zum Rausch? Wann wird Arbeit zur Sucht, und wo sind die Übergänge? Wie gehen wir damit um? Was können wir präventiv tun? Darüber spreche ich mit meinem heutigen Gast, einem absoluten Spezialisten auf diesem Gebiet, Dr. Stefan Poppelreuter. Dr Stefan Poppelreuter ist promovierter Psychologe und Experte für Sucht und Abhängigkeitserkrankung. Er beschäftigt sich seit fast 30 Jahren mit der Arbeitssucht. Mit seinem Expertenteam unterstützt er die individuellen Personal- und Organisationsentwicklung von Unternehmen und Organisationen. Lieber Stefan, herzlich willkommen bei lead:gut.

00: 01:59Tobias Kirchhoff: Hallo, Tobias

00: 02:06Tobias Kirchhoff: Stefan! Sind Workaholics nicht die perfekten Mitarbeiter, wenn ich mein Team besetzen will?

00: 02:15Stefan Poppelreuter: Ja, das könnte man glauben, oder das haben einige Menschen sogar geglaubt, mit denen ich mich darüber unterhalten habe, über dieses Thema. Aber nein, so ist es halt eben nicht. Die Sucht, wenn es denn tatsächlich ein Arbeitssüchtiger ist oder eine Arbeitssüchtige, die Sucht führt in der Regel zu sehr eindimensionalen Lebensstilen, zu sehr eindimensionalen Haltungen auch im Leben, und zu sehr eindimensionalen Perspektiven, und das ist sicherlich etwas, was im Arbeits- und Berufsleben der modernen Prägung zumindest nicht unbedingt zielführend ist. Also, ich würde jedem Unternehmen dringend davon abraten, Workaholics zu suchen, um sie dann einzustellen, denn damit holt man sich mehr Probleme ins Haus, als man sich vorstellen kann.

00: 02:56Tobias Kirchhoff: Welche Probleme das sind, werden wir mit Sicherheit später besprechen. Lass uns vielleicht mal vorne einsteigen. Was ist Arbeitsrausch oder Arbeitssucht?

00: 03:07Stefan Poppelreuter: Na gut, wir müssen ja beim Rausch, du hast ja eben schon eine Definition vorgelesen, sehen: das ist so eine Art kurzfristiger Zustand, den ich über sehr unterschiedliche Verhaltensmuster oder über sehr unterschiedliche Aktivitäten erreichen kann. Der Rausch ist uns sehr vertraut aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen. Bei Rausch denken viele wahrscheinlich erst mal an den Alkoholrausch beispielsweise, also das berauscht sein durch die Einnahme von sogenannten psychoaktiven Substanzen. Es gibt den Rausch der Sinne, den hast du eben auch schon erwähnt, oder auch der Liebesrausch, der eigentlich nur kennzeichnet, dass wir uns in einem ganz besonderen emotionalen Zustand befinden, der auch ein Stück weit nicht mehr den normalen Kontrollprozessen zugänglich ist. Im Rausch tue ich Dinge, die mir im Nachhinein vielleicht manchmal Leid tun, die ich vielleicht besser nicht gemacht hätte, nicht gesagt hätte, ich war wie im Rausch. Aber es gibt auch etwas berauschendes, was uns sehr glücklich stimmt in dem Augenblick, was uns sehr frei fühlen lässt, was uns sehr emotional beschwingt fühlen lässt, und insofern gibt es da sehr viele positive Aspekte auch. Bei der Sucht ist es ja eher so etwas, dass wir da einen Zustand beschreiben, der persistiert, der über einen längeren Zeitraum auch schon bestand hat. Ich bin fokussiert, bleiben wir bei der Arbeitssucht direkt, auf meine Arbeit und Berufstätigkeit, das heißt, ich verliere zunehmend die Kontrolle über mein Arbeitsverhalten. Das muss sich nicht unbedingt immer rein quantitativ in Arbeitsstunden niederschlagen. Bei vielen Workaholics ist es auch so, dass sie, selbst wenn sie nicht am Arbeitsplatz sind, dann aber mit arbeitsbezogenen Thematiken befasst sind, nicht präsent sind, zwar bei ihrer Familie, ihrer Partnerin, ihrem Partner, sind, aber eigentlich gedanklich wieder woanders sind. Das heißt also, diese permanente Verbundenheit mit Arbeit oder Arbeitsbezogenen Themen ist das eine Merkmal. Ich kann das auch nicht mehr kontrollieren. Und der zweite Punkt ist, tue ich es mal nicht oder werde ich dazu gezwungen, nicht zu arbeiten, sei es, weil ich krank bin, sei es, weil ich in einem Zeitfenster mich befinde, wo man nicht arbeiten sollte, Urlaub, Entspannungsphasen, dann kommt es zur Entzugserscheinung, das heißt zu Nervosität, zu Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, bis hin zu physiologischen Merkmalen, Schweißausbrüche, Angstzustände, und das alles ist dann ein Hinweis darauf, dass ich ohne die Arbeit mich unsicher fühle, auch da die Kontrolle über mein Leben ein Stück weit verliere, weil Dinge passieren, die mir eigentlich unangenehm sind, und deswegen flüchte ich mich dann wieder ins Suchtmittel, in die Arbeit, wo ich wieder Kontrolle habe.

00: 05:51Tobias Kirchhoff: Vielleicht noch mal einen Schritt zurück. Du hast jetzt schon die Sucht sehr stark beschrieben. Wie komme ich in eine solche Sucht? Also, ich kann es verstehen. Bei den klassischen, ich sag mal Drogen, ich probiere das, komme in einen Rausch und will diesen Rausch immer wieder haben kommen, in eine gewisse Abhängigkeit. Wie sieht das bei der Arbeitssucht aus? Wo ist da der Anfang? Wo ist der Übergang, sagen wir mal, von einem intensiven Arbeiten zu einem Arbeits Rausch?

00: 06:19Stefan Poppelreuter: Also, das ist natürlich ein großes Problem, das wir haben bei Abhängigkeitserkrankungen, die mit der Einnahme von Substanzen verbunden sind, psychoaktiven Substanzen, und bei sogenannten Verhaltenssüchten oder stoffungebundenen Süchten, und dazu zählt die Arbeitssucht ja halt eben auch. Bei den psychoaktiven Substanzen ist es halt eben so, dass es irgendwann eine körperliche, eine physiologische Abhängigkeit sozusagen davon gibt. Die negativen Erscheinungen, die auftreten, wenn ich die Substanz nicht zu mir nehme, werden damit bekämpft, dass ich die Substanz wieder zu mir nehme. Also, ich bin abhängig von einem Giftstoff, wenn man so will. Bei den nicht stoffgebundenen Süchten ist es halt eben so, dass es eine Angewiesenheit gibt auf bestimmte Verhaltensmuster, bestimmte Lebensbereiche, die nicht physiologisch begründet ist. Es wird zwar immer wieder mal behauptet, ja auch diese Verhaltenssüchte würden dann zu bestimmten biochemischen Prozessen im Körper führen, Abhängigkeit von eigenen psychoaktiven Substanzen, wenn man so will. Aber alles, was wir bislang darüber wissen, ist, dass das, wenn überhaupt, nur einen ganz kleinen Teil ausmacht. Also, ich berausche mich nicht sozusagen an mir selber oder an den Transmitterstoffen, die freigesetzt werden, sondern ich bin abhängig von bestimmten Bereichen, in denen ich mich bewege. Beim Arbeits Süchtigen ist es halt eben der Arbeitsplatz, der mir Kontrolle vermittelt, der mir Macht gibt, der mir Kompetenz erleben gibt, und das ist alles wunderbar, weil das ist ja das Problem: Die Arbeit hat ja sehr, sehr viele positive Konnotationen für uns und sehr, sehr viele positive Effekte, die sie für uns bereit hält. Aber wenn das das Einzige ist und das Ausschließliche ist, indem ich mich bewegen kann, dann wird es zu einer Sucht, die ich nicht mehr kontrollieren kann, und das hat dann eine große Reihe von negativen Effekten im physiologischen, im psychologischen und im sozialen Bereich.

00: 08:19Tobias Kirchhoff: Gehen wir nochmal genauer auf die Faktoren ein. Ist es die Erziehung, also eineSchlüsselerfahrung vielleicht in der Kindheit? Ist es eine gewisse Disposition, dass ich sage, Ehrgeiz etc. spielt mit rein? Oder sind es äußere Faktoren? Anerkennung? Letztlich auch, du sprachst ja darüber, wenn ich an meinem Arbeitsplatz mich wohl fühle, kann das sehr eindimensional werden. Wie sieht da die Forschung aus? Was weiß man darüber?

00: 08:45Stefan Poppelreuter: Also dreimal ein klares Ja zu allem, was du genannt hast, und die klassische Aussage des Psychologen an solchen Stellen: Es kommt halt drauf an. Ja, die Wege in eine solche Arbeitssucht können sehr unterschiedlich sein, aber die Rahmenfaktoren, die du gerade aufgezählt hast, spielen allesamt eine Rolle. Also das erste ist, wie ist meine Disposition? Disposition heißt hier bei Arbeitssüchtigen häufig so etwas wie: wie leistungsorientiert bin ich beispielsweise? Wie gerne gehe ich in kompetitive Situationen rein? Wie perfektionistisch bin ich vielleicht auch? Auch ne perfektionistische Haltung kann häufig eine Arbeitssucht begünstigen. Dann ist das zweite Thema natürlich, wie werde ich sozialisiert? Also was erlebe ich in meinem Elternhaus, aber auch, was erlebe ich in meiner Peergroup, bei meinen Freundinnen und Freunden? Wie wird mit Leistung in meinem Umfeld umgegangen? Bin ich kompetitiv mit meinen Klassenkameradinnen und Klassenkameraden? Wie gehen meine Eltern damit um, wenn ich Leistung bringe, beziehungsweise wenn ich keine Leistung gebracht habe? Das spielt häufig eine sehr, sehr große Rolle, und dann spielt es natürlich auch eine Rolle, wie ich am Arbeitsplatz agiere, wie der Arbeitsplatz auch gestaltet ist und inwiefern ich dort bestimmte Werte oder bestimmte Verhaltensmuster nahegelegt bekomme, die dazu beitragen können, mehr zu arbeiten, mehr Leistung zu bringen, um Ziele zu erreichen, um Erfolg zu haben. Und es kommt letztlich immer so ein Stück weit darauf an, wofür arbeite ich eigentlich? Was ist eigentlich für mich der Sinn der Arbeit, und ich glaube, dass das ein ganz, ganz wichtiger Punkt ist, um auch jemanden, der viel arbeitet, von jemandem, der süchtig arbeitet, zu unterscheiden. Es gibt leider in unserer Gesellschaft durchaus Arbeitsstellen, die nicht ausreichend bezahlt werden, damit ich davon meinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Das bedeutet, ich muss eine zweite, vielleicht sogar eine dritte Arbeit annehmen, und dadurch arbeite ich 12, 14, 16 Stunden am Tag. Es wäre vollkommen vermessen, so jemanden dann der Arbeitssucht zu bezichtigen oder als Arbeitssüchtigen zu diagnostizieren, weil es hier einfach eine Notwendigkeit gibt, für den Lebensunterhalt zu sorgen. Die klassischen Workaholics, die wir haben, sind ja in der Regel Menschen auch, die sich selber antreiben, so etwas zu machen, entweder auch, weil sie Karriere machen wollen, weil sie bestimmte berufliche Ziele erreichen wollen, aber auch vor allen Dingen in den Berufen, wo wir auch über Berufung sprechen, treffen wir das häufig an, also in helfenden Berufen beispielsweise. Also in Berufen, die viel mit dem Menschen zu tun haben, wo es um Dienst am Menschen auch geht, also Ärzte, Pflegepersonal, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Psychotherapeutinnen Pädagoginnen und Pädagogen, also all die Berufsgruppen, in denen wir sagen, da ist im Mittelpunkt immer noch der Mensch, da ist häufig eine Berufung mit verbunden, und diese Berufung kann dann dazu führen, dass man die eigenen Grenzen vernachlässigt, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche für seine Patientinnen oder Mandanten oder wen auch immer da sein möchte. Und das ist dann auch ein Einstieg in ein bestimmtes Arbeitsverhalten oder ein bestimmtes Arbeitsmuster, dass am Ende keinem nutzt und vielen schadet.

00: 12:09Tobias Kirchhoff: Also Berufe mit Berufung, wo es also teilweise mehr als um Geld geht, nämlich um sinnstiftende Tätigkeiten, wenn man die sehr intensiv wahrnimmt. Wer ist noch davon betroffen? Man sagt ja auch häufig: Workaholics, ja, das ist die Managerkrankheit oder die Leiden der Leitenden. Ist das auch eine bestimmte Zielgruppe, die man rausschreiben kann? Beziehungsweise wir sind dann noch weitere Betroffene, sagen wir mal, Gesellschaftsschichten?

00: 12:41Stefan Poppelreuter: Also, wir können keine Aussage dahingehend treffen, dass wir sagen, es sind nur bestimmte Berufsgruppen von der Problematik betroffen. Wir finden Workaholics in allen unterschiedlichen Anstellungsformen und auch in allen unterschiedlichen Branchen. Da ist keine eindeutige Aussage oder Beschränkung auf bestimmte Felder zulässig. Was wir sagen können, ist, dass zum einen Menschen, die in diesen helfenden Berufen tätig sind, eine gewisse Überrepräsentativität aufweisen. Wir können auch feststellen, dass Menschen, die in Berufsfeldern tätig sind, die, wie soll ich sagen, viele Möglichkeiten schaffen, um zum Ziel zu kommen. Also beispielsweise in der Forschung und Entwicklung. Stellen wir uns vor, ich arbeite bei einem Pharmakonzern und soll ein Medikament gegen eine bestimmte Erkrankung entwickeln. Da gibt's sehr viele Möglichkeiten, die ich ausprobieren kann, es gibt sehr viele Rückschläge, die ich habe, und da kann ich einfach durch eine gewisse Mehrarbeit, durch eine Intensivierung des Ausprobierens durchaus schneller zu einem oder überhaupt zu einem Ergebnis kommen. Und das ist ein Berufsfeld, wo halt eben viel Platz für Kreativität und Ideen ist, ähnlich beim Journalismus beispielsweise, wenn ich 24 Stunden am Tag senden muss oder Spalten füllen muss für eine Tageszeitung oder eine Wochenzeitung, dann habe ich auch dieses Thema: Womit mache ich das eigentlich, und dann kann ich dies oder das oder jenes machen. Insofern sind diese kreativen Berufe, wo es ein relativ breites Feld von Möglichkeiten gibt, durchaus auch mit einer gewissen Aufmerksamkeit zu betrachten, und dann kommt es natürlich auch immer noch auf das Anstellungsverhältnis an. Also wenn ich selbstständig bin beispielsweise und eine entsprechende Disposition habe, dann besteht durchaus die Gefahr, dass ich zu viele Aufträge annehme, aus der Angst heraus, in sechs Monaten könnte das alles vorbei sein, und dadurch lebe ich in einer ständigen Überforderung oder zumindest Hochanforderung, und das trägt dann häufig auch dazu bei, dass ich die Kontrolle über das Arbeitsverhalten mehr oder weniger verliere, weil ich erst mal glaube, das tun zu müssen, um meinen Lebensunterhalt sicherstellen zu können. Aber es wäre jetzt nach wie vor auch, möchte ich nochmal betonen, falsch zu sagen, das betrifft nur bestimmte Berufsgruppen oder auch nur bestimmte Altersgruppen oder auch nur bestimmte Branchen. Wir haben es im Management beispielsweise häufig auch damit zu tun, dass Workaholics häufig dadurch zu Workaholics werden, weil ihnen eine Basiskompetenz guten Führungsverhaltens fehlt, nämlich die Delegation. Wer nicht delegieren kann, macht alles selber, und wer alles selber macht, läuft irgendwann Gefahr, zu viel auf dem Tisch zu haben.

00: 15:30Tobias Kirchhoff: An dieser Stelle machen wir eine kurze Unterbrechung, die ich für einen Hinweis nutzen möchte. Wenn ihr Fragen, Anregungen oder eigene Themenvorschläge habt, dann schreibt uns gerne eine Mail an leadgut@tuv.com oder besucht uns auf unserer Webseite tuv.com/leadgut und wenn euch unser Podcast gefällt, freuen wir uns natürlich, wenn ihr ihn abonniert oder eine gute Bewertung schreibt oder am besten beides. Das war es auch schon. Weiter geht's mit dem Gespräch mit Stefan Poppelreuter zum Thema Arbeitsrausch.

00: 16:08Tobias Kirchhoff: Welchen Anteil hat Führung daran, ob Menschen arbeitsüchtig werden?

00: 16:13Stefan Poppelreuter: Also, Führung ist einer der zentralen Faktoren für menschliches Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Das wissen wir aus ganz unterschiedlichen Zusammenhängen. Die Führungskraft ist ein ganz entscheidender Faktor dafür, wie Menschen arbeiten und ob Menschen sich am Arbeitsplatz wohlfühlen oder nicht, ob sie motiviert sind oder nicht, ob sie zufrieden sind oder nicht, und insofern hat die Führungskraft eine große und wichtige Funktion in diesem Zusammenhang, einerseits als Vorbild, das spielt eine sehr, sehr große Rolle, zum zweiten aber auch als Beobachter und Gewährleister der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers, was die Gesunderhaltung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angeht. Insofern würde ich auch immer wieder dafür plädieren, Führungskräfte auch für diese Suchtproblematik oder diese Suchtthematik zu sensibilisieren, ähnlich wie wir das seit Jahrzehnten im Bereich des Alkohols beispielsweise am Arbeitsplatz auch machen, und zwar aus beiden Perspektiven: einerseits als potenziell Gefährdeter oder Risikoträger auch oder -Trägerin und andererseits auch als jemand, der dafür verantwortlich ist, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Auffälligkeiten in dem Bereich entwickeln, anzusprechen und dafür zu sorgen, dass es hier zu einem anderen Arbeitsverhalten kommt, was natürlich total schwierig ist, weil eine Führungskraft, gerade wenn sie Mitarbeitende hat, die sehr, sehr leistungsbereit und Leistungsstark auch sind, sich schwer damit tun wird, die zu bremsen oder einzuhegen.

00: 17:51Tobias Kirchhoff: Genau bei diesen beiden Perspektiven möchte ich auch noch mal einhaken. Also erst mal die Perspektive: Ich bin Mitarbeiter, und ich stelle, ich sag mal, Symptome fest bei meiner Führungskraft, dass sie vielleicht arbeitssüchtig sein könnte, also jenseits des Workaholics. Was macht das mit dem Team, also, wenn der Teamleiter vielleicht arbeitssüchtig ist? Und was kann ich als Team vielleicht tun, um ihm oder ihr zu helfen?

00: 18:19Stefan Poppelreuter: Also ein Punkt, wo Workaholics ja dann gut erkennbar werden, wenn sie in einer Führungsrolle sind, ist beispielsweise, dass es an Delegation mangelt. Also Führungskräfte, die Arbeitssüchtig sind oder arbeitssüchtig zu werden drohen werden, das häufig unter anderem auch, weil sie nichts abgeben, nicht delegieren, weil sie alles kontrollieren, das neudeutsche Mikromanagement spielt hier eine Rolle.

00: 18:43Tobias Kirchhoff: Warum machen die das? Warum hängt das mit der Sucht zusammen?

00: 18:46Stefan Poppelreuter: Weil es darum geht, Kontrolle zu haben. Also der Süchtige hier definiert sich über die Arbeit, definiert sich über die Qualität der Arbeit, über die Ergebnisse der Arbeit, und wenn ich arbeitssüchtig bin, will ich mich in der Regel nicht auf andere verlassen, sondern auf mich selber. Und wenn andere die Arbeit machen, will ich sie dennoch zum Schluss wenigstens noch kontrollieren, um zu sagen, entspricht das denn überhaupt den Erwartungen und so weiter. Das bedeutet, dass ich immer mehr zu tun habe. Das bedeutet auch, dass ich meine Mitarbeitenden häufig dadurch frustriere, dass ich ihnen wenig oder gar nichts mehr zu tun gebe, und dadurch entstehen gleich auf mehreren Ebenen große Probleme. Und wenn ich als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter erkenne, dass mein Chef solche Verhaltensmuster an den Tag legt, dann habe ich zunächst mal nur die Möglichkeit, das anzusprechen, also das wiederzuspiegeln, meinen Unmut vielleicht auch darüber zum Ausdruck zu bringen, dass ich mich zu sehr kontrolliert fühle, dass ich keine herausfordernden Arbeiten bekomme, und so weiter und so weiter, auch meine Sorge zum Ausdruck zu bringen, wenn ich feststelle, der ist der erste, der Kommt, der ist der letzte, der geht. Auch zu spiegeln, dass ich mit bestimmten Verhaltensmustern, die solche Vorgesetzte dann schon mal an den Tag legen, auch nicht einverstanden bin, das heißt, keine Ahnung, nachts um 3 Mails schreiben oder Antworten auch erwarten oder sonst irgendetwas. Das kann ich alles zurückspiegeln, kann dadurch versuchen, demjenigen, der betroffen ist, die Gelegenheit zu geben, darüber zu reflektieren. Häufig führt das allerdings nicht zum gewünschten Erfolg, und dann wird es natürlich schon schwierig, weil ich an der Stelle dann möglicherweise auch als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter keine Handlungsspielräume mehr habe. Leider oder Gott sei Dank. Je nachdem, welche Perspektive man jetzt einnimmt, gibt der Arbeitsmarkt heute durchaus Möglichkeiten, dann sich woanders hin zu orientieren und sich an einer Führungskraft zu orientieren, die ein anderes Verhalten an den Tag legt. Wenn ich da nicht bereit zu bin oder wenn ich nicht die Möglichkeit habe, so ohne weiteres meine Position, meine Arbeitsstelle zu wechseln, könnte es hilfreich sein, gemeinsam mit dem Team das anzusprechen oder mit dem Vorvorgesetzten ein Gespräch zu suchen. Um das aber mal deutlich zu machen, welche Probleme sich aus einer solchen Haltung auch ergeben. Das ist ja genau das Thema, was wir häufig haben, das gedacht wird, wer viel arbeitet, der arbeitet halt eben auch gut, und je mehr man arbeitet, umso besser ist es. Und wir müssen ganz klar, das müssen wir ganz klar sagen, bei Workaholics ist das nicht so. Workaholisc sind nicht effizienter, sie sind nicht effektiver als gut organisierte Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter, sondern sie zeigen eine Menge von Verhaltens- und Einstellungsmustern, die halt für das gute und einvernehmliche und motivierende Zusammenarbeiten abträglich sind.

00: 21:39Tobias Kirchhoff: Was können Unternehmen tun? Weil Unternehmen sind ja in der Regel, zumindest in Deutschland, auf Umsatz, auf Ertrag ausgerichtet. Das heißt, da interessiert ja auf der obersten Zielebene nicht, wie ist das erbracht worden? Was können denn Unternehmen dafür tun, um nicht das Thema Workaholic sogar zu fördern?

00: 22:00Stefan Poppelreuter: Also erst mal will ich eine Lanze für Unternehmen brechen, weil es schon eine Menge Unternehmen auch gibt, die zumindest das Thema mal auf dem Schirm haben, und die teilweise, weil sie merken, wir müssen uns dafür interessieren, teilweise, weil sie aber auch schon realisiert haben: Ne, solche Formen des Arbeitens sind eigentlich nicht das, was wir hier haben wollen und das, was uns langfristig auch unseren Erfolg sichert, dazu gekommen sind, hier eine gewisse Sensibilität zu entwickeln oder auch präventiv tätig zu sein. Und auf die Frage, was können Unternehmen tun? Natürlich können sie die genauso wie sie es bei anderen Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen tun, präventive Maßnahmen ergreifen. Das heißt also, Aufklärung betreiben, das heißt, Führungskräfte schulen in entsprechenden Bereichen, das heißt aber auch, die Mitarbeitenden dazu animieren, das zu reflektieren, darüber nachzudenken. Wir hatten ja gerade im Zusammenhang mit Corona und der daraus sich ergebenden mobilen Arbeitskultur, die sich jetzt so langsam entwickelt, das große Problem, was passiert eigentlich in den Homeoffices? Der eine Gedanke ist ja immer, jetzt arbeiten die gar nicht mehr. Der andere Gedanke, und der eigentlich nach meinem Dafürhalten viel relevanter ist, wie kriegen die ohne die sozialen Einflüsse von außen, die man am Arbeitsplatz in Präsenz hat, es hin, die Arbeitszeit nicht ausufern zu lassen? Und wir wissen durchaus, dass es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gab, die sich schwer damit tun, im Homeoffice aufzuhören, Schluss zu machen mit dem Arbeiten, ganz einfach, weil der Schritt vom Sofa zum Arbeitsplatz drei Meter ist, vielleicht zum zweiten, weil nicht zu Ende gebrachte Arbeit einen permanenten Aufforderungscharakter haben kann, etwas zu erledigen, kennen wir aus der Sozialpsychologie auch der Zeigarnik-Effekt. Insofern müssen wir uns bei diesen Themen auch immer wieder fragen, wie kann ich die Belegschaft sensibilisieren? Und das tun Unternehmen durchaus fernab von diesen Work Life Balance Diskussionen, weil wir nicht unterstellen sollten, dass der Mensch prinzipiell faul ist und angetrieben werden muss, sondern der Mensch will was machen, der will was leisten. Führungskräfte, Unternehmen haben die Aufgabe, das so zu gestalten, dass die Motivation, die da ist, auch entsprechend umgesetzt werden kann, und ich glaube, wir sollten uns vielmehr auch darauf darauf konzentrieren, auf die Menschen, wo wir sagen, die müssen wir begrenzen, denen müssen wir klar sagen: Es ist jetzt gut. Perfektionisten zu sagen, es ist jetzt gut, ist nicht die einfachste Aufgabe.

00: 24:33Tobias Kirchhoff: Das haben wir ja auch schon in unserer Folge mit Professor Böhm diskutiert, wo er auch sagte, gerade im Homeoffice ist das Thema Abgrenzung extrem wichtig, und zwar Abgrenzung räumlich, wo er ja dafür plädiert hat, nimm dir, wenn es geht, einen extra Raum, zeitlich, halte genaue Zeiten ein, und er hat es genannt, sozial, das heißt, Familie oder Familienbeziehungen, sollte während der Arbeit nicht stattfinden, sondern das hilft diese Abgrenzung, dass man dann unter dem Begriff Social Health, dass man da eine vernünftige Balance hält. Ich würde ganz gerne noch mal tatsächlich ein Stückchen zurückspringen. Wir haben vorhin von zwei Perspektiven gesprochen, wenn es um Arbeitssucht geht. Einmal die Perspektive des Arbeitnehmenden, wenn also mein Chef, meine Chefin vielleicht zumindest gefährdet ist, was kann ich tun? Und jetzt nochmal diese andere Perspektive. Ich bin Vorgesetzter, habe auch ein paar Schulungen bekommen, die eher theoretischer Natur sind, und jetzt sehe ich vielleicht Symptome bei einem Mitarbeiter, der bleibt länger. Trotzdem wird die Qualität vielleicht oder der Output nicht besser. Wie soll ich da reagieren? Soll ich ihn drauf ansprechen? Wie kann ich ihn da auch unterstützen, dass er versteht, hey, weniger arbeiten ist mehr!

00: 25:49Stefan Poppelreuter: Ja, absolut. Ansprechen ist absolut erste Bürgerinnen- und Bürgerpflicht sozusagen, weil, wenn ich das beobachte, gerade als Vorgesetzter habe ich eine Fürsorgepflicht. Es geht hier knallhart auch erstmal um Einhaltung von gesetzlichen Rahmenbedingungen. Es gibt ein Arbeitszeitgesetz, das klar regelt, wie viel Stunden in der Woche gearbeitet werden darf, und ich bin als Vorgesetzter verantwortlich dafür, darauf zu achten, dass diese Regelungen auch eingehalten werden. Wenn ich darüber hinaus feststelle, dass Arbeitsleistung deswegen, weil zu viel auf dem Tisch ist, zu viel gemacht wird, abnimmt, muss ich das ansprechen im Rahmen eines Kritikgespräches, weil dann bestimmte Dinge, die ich erwarte, nicht mehr erfüllt werden. Und man sollte auch nicht dem altbekannten rheinischen Prinzip "Et hätt noch immer jot jejange" folgen, was wir ja leider häufig auch im Zusammenhang mit Alkohol feststellen. Dasselbe gilt aber auch für süchtiges Arbeiten. Es ist keineswegs toll, morgens um halb drei irgendeinen Vorgang abgeschlossen präsentiert zu bekommen, selbst wenn die Leute gute Arbeit an der Stelle abliefern. Wir sollten einfach nicht so tun, als ob es nicht diese Erschöpfungssymptomatiken, diese Erschöpfungsproblematiken auch bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gibt. Es gibt da Unterschiede, absolut, aber es ist niemand da, der ununterbrochen auf diesem Niveau über Wochen, Monate oder gar Jahre hinweg Leistung bringen kann.

00: 27:19Tobias Kirchhoff: Und wie sieht dann ein, sagen wir, gesundes Arbeitsumfeld aus, das heißt, indem ich produktiv arbeiten kann, aber in dem ich nicht in eine Falle hinein tappe, durch mehr oder intensiveres arbeiten arbeitssüchtig zu werden?

00: 27:34Stefan Poppelreuter: Also, eines der wichtigsten Merkmale für ein gutes und gesundes Arbeiten ist, zunächst mal, möglichst viel Selbstbestimmung zu haben, Freiräume zu haben, also selber entscheiden zu können: Wie erledige ich bestimmte Dinge, wann erledige ich bestimmte Dinge? Und insofern ist die ganze Flexibilisierung des Arbeitsortes und der Arbeitszeit auch tatsächlich ein Segen, das müssen wir mal sagen, auch ganz fernab vom Thema sonstige Lebensbereiche, die ich vielleicht integrieren möchte. Der eine arbeitet gerne morgens früh, der andere gerne abends spät oder auch mitten in der Nacht. Sobald das funktioniert, weil man nicht aufeinander angewiesen ist, ist das eine ganz tolle Sache. Natürlich gibt es viele Arbeitsprozesse, die mich eher einschränken, und dennoch, weil es nun mal halt so gemacht werden muss, aber trotzdem, wenn ich Möglichkeiten habe, selbstbestimmt auch bestimmte Dinge zu erledigen, ist dass das eine, was gut ist. Das zweite ist, ich sollte ein Umfeld haben, in dem es Wertschätzung und Respekt gibt. Also gerade die Kommunikation untereinander und die Kommunikation zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden ist hier ganz, ganz entscheidend. Wir wissen ja auch aus der Forschung, dass ein gutes Arbeitsklima jede Menge Schwachstellen, die am Arbeitsplatz selber gegeben sind, sei es in der Ausstattung, sei es in der Arbeit als solches, sei es in den Rahmenbedingungen, unter denen die Arbeit stattfindet, kompensiert werden können, und das ist, glaube ich, ein ganz, ganz wichtiger Punkt für ein gutes Zusammenarbeiten. Und wenn das Team sich gegenseitig da auch ein bisschen stützt und Hinweise auch gibt, wann auch mal dran gezogen wird, Arbeitssuchtforschung ist ja nicht das Plädoyer dafür, die Arbeit sein zu lassen, sondern zu sagen, es gibt Phasen, in denen hohe Leistung gebracht wird, und dann gibt es aber auch wieder Phasen, in denen man ein Stück weit runterfahren kann, in denen man sich entspannt, individuell oder auch als Team. Auch das ist eine ganz, ganz wichtige präventive Maßnahme, und jeder, der Sport betreibt, weiß, dass zum Sport und zum Trainingsplan auch die Trainings Pause gehört, damit die Muskeln sich entspannen können, damit sie sich aber auch weiterentwickeln können. Und jeder, der ein Musikinstrument spielt, weiß, nicht nur die Noten zählen, sondern auch die Pausen zwischen den Noten, denn sonst gibt es keine gute Melodie.

00: 29:47Tobias Kirchhoff: So ein bisschen wie die 7 Habits von Covey: die 7. ist ist die Säge schärfen, also da wirklich auch Erholungsphasen zuzulassen, auch gerade im Bereich des Managements und der Arbeit. Meine abschließende Frage, lieber Stefan, was ist der eine Tipp, den du für jemanden hast, der sagt, ich stelle Symptome an mir fest, dass ich vielleicht in eine Arbeitssucht hineinlaufe? Wie kann ich mir helfen? Was ist da der eine ultimative Tipp oder Ratschlag von deiner Seite?

00: 30:22Stefan Poppelreuter: Ehrliche Selbstreflexion oder Selbstanalyse, die gelingt allerdings in der Regel nicht oder nicht hinreichend, wenn ich das mit mir selber ausmache, sondern such dir einen vertrauten Menschen, einen guten Gesprächspartner, eine gute Gesprächspartnerin, schildere deine Selbstbeobachtung, frage nach der Fremdeinschätzung, gleich das miteinander ab, sei offen und ehrlich, um das Thema oberhalb der Wasserlinie zu platzieren und nicht unten weiter gründeln zu lassen.

00: 30:51Tobias Kirchhoff: Ich nehme mit: Arbeitsrausch und Arbeitssucht sind immer noch extrem unterschätzte Probleme unserer Leistungs getriebenen Arbeitswelt, und Unternehmen, Führungskräfte und Mitarbeitende sind aufgerufen, gemeinsam gegenzusteuern, durch Prävention sowie durch gesunde und vor allen Dingen wertschätzende Arbeitsumgebung.

00: 31:12Stefan Poppelreuter: So ist das.

00: 31:13Tobias Kirchhoff: Lieber Stefan, ich danke dir sehr, sehr herzlich für das Gespräch.

00: 31:17Stefan Poppelreuter: Danke Tobias.

00: 31:19Tobias Kirchhoff: Und an euch da draußen ein herzliches Dankeschön fürs Zuhören. Das war eine weitere Folge von lead:gut. Mein Name ist Tobias Kirchhoff, und ich hoffe, ihr kehrt inspiriert in euren Arbeitsalltag zurück. Bleibt neugierig,

00: 31:34Outro: lead:gut, Inspiration für Führungskräfte!

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